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FAQ

Häufige Fragen zu Hyaluronsäure

Seit wann ist Hyaluronsäure bekannt?

1934 wurde Hyaluronsäure erstmals von den Biochemikern Karl Meyer und John Palmer chemisch isoliert. Sie gaben der glasartigen Substanz mit zweifachen Zuckermolekülen den Namen Hyaluronsäure, abgeleitet aus "hyaloid" (glasartig) und Uronsäure (so heißt eines der Zuckermoleküle).

Das erste Mal kam Hyaluronsäure 1981 auf den Markt. Diese wurde damals noch aus tierischen Quellen gewonnen. 1996 wurde Hyaluronsäure erstmals mit der neuartigen NASHA™-Technologie fermentativ mithilfe von Bakterien erzeugt und so das Risiko für Nebenwirkungen aufgrund des allergenen Potentials eventueller Reste von tierischem Eiweiß erheblich reduziert.

In der neuen Nomenklatur wird häufig auch der Begriff Hyaluronan, abgekürzt HA, verwendet.

Was ist Hyaluronsäure?

Hyaluronsäure ist eine der wenigen Substanzen, die in allen lebenden Organismen in identischer Form auftaucht. Sie ist ein Mehrfachzucker, der fast überall im Körper vorkommt. Als wichtiger Bestandteil des Bindegewebes wird sie vom Körper selbst hergestellt. Zu finden ist Hyaluronsäure in den Knochen, den Bandscheiben, der Gelenkflüssigkeit, im Glaskörper des Auges und vor allem in der Haut. Sie sorgt für Geschmeidigkeit und die Erhaltung von Form und Volumen; in der Nabelschnur unterstützt sie die Verbindung zwischen Mutter und Kind. Hergestellt werden Hyaluronsäurespritzen mit verschiedenen Wirkstoffgehalten, Molekulargewichten und Vernetzungsgraden, die für unterschiedlich intensive Wirkung sorgen. Wir führen Spritzen aller großen Herstellerfirmen und Produktreihen in Ästhetik und Orthopädie: In der Ästhetik führen wir z. B. Produkte von Gloderm, Juvederm, Belotero, Teoxane, Princess, Restylane u.a.

Warum Hyaluronsäure spritzen?

Hyaluronsäure verleiht der Haut ihre Elastizität, unterstützt die Speicherung von Feuchtigkeit und sorgt für Volumen. Mit dem Alter sinkt der Hyalurongehalt im Körper; in der Haut kommen Falten zum Vorschein und die Gesichtskonturen erschlaffen. Um diesen Prozessen entgegenzuwirken, kann man sich Hyaluronsäure spritzen lassen. Besonders in der Ästhetik kann man mit Hyaluronsäure viel erreichen: Faltenglättung, Faltenauffüllung, Faltenreduzierung und Straffung der Haut insgesamt helfen bei tiefen oder mitteltiefen Nasolabialfalten, Lippenfalten, Marionettenfalten, Mundwinkelfalten, Stirnfalten, Tränenrinnen und bei Falten an Dekolletee und Händen.

Wie wird Hyaluronsäure hergestellt?

In der Vergangenheit wurde Hyaluronsäure nur aus tierischen Quellen gewonnen, häufig aus Hahnenkämmen. 1996 wurde Hyaluronsäure jedoch erstmals mit der neuartigen NASHA™-Technologie mithilfe von Bakterien erzeugt und so das Risiko für Nebenwirkungen aufgrund des allergenen Potentials eventueller Reste von tierischem Eiweiß erheblich reduziert.

Was ist NASHA™?

NASHA™ ist eine Technologie, welche 1996 erstmals zum Einsatz kam. Durch diese Technologie wird in einem biotechnologischen Herstellungsverfahren Hyaluronsäure gewonnen. NASHA™ steht für Non-Animal Stabilized Hyaluronic Acid (dt.: nicht-tierische stabilisierte Hyaluronsäure). Die NASHA™-Technologie bietet einen hohen Reinheitsgrad und das Produkt ist vollständig biologisch abbaubar. Da hierbei keine tierischen Quellen verwendet werden und keine Reste von tierischem Eiweiß enthalten sind, ist das Nebenwirkungsrisiko sehr niedrig.

Was für ästhetische Ergebnisse sind möglich?

Grundsätzlich unterstützt der Einsatz von Hyaluronsäure die natürliche Schönheit der Haut durch eine intensive Durchfeuchtung der oberen Hautschichten. Die Haut wird glatter und strahlt einen sanft schimmernden Glanz und klare Frische aus. Aber Hyaluronsäure kann auch kleine Akzente setzen und klarere Konturen zeichnen, denn oft sind es nur winzige Korrekturen, die einem Gesicht mehr Ausdruckskraft verleihen. Mit Hyaluronsäure können Augenbrauen oder die Linien der Wangenknochen und des Unterkiefers akzentuiert werden. Auch die Augen erscheinen optisch vergrößert, wenn Hyaluronsäure gezielt zur Straffung des Lids injiziert wird. Für die unterschiedlichen Behandlungen zur Modellage des Gesichts stehen jeweils spezielle Gels zur Verfügung.

Welche Nebenwirkungen können bei der Behandlung mit Hyaluronsäure auftreten?

Nebenwirkungen bei der Behandlung mit Hyaluronsäure sind weitgehend unbekannt, da die Substanz natürlich im menschlichen Körper vorkommt. In seltenen Fällen kommt es zu Unverträglichkeitsreaktionen der Haut oder auch zu Infektionen nach einer Injektion. Wird der Wirkstoff gespritzt, ist daher steriles Arbeiten unerlässlich!

Häufige Fragen zur Fett-weg-Spritze

Was versteht die Medizin unter einer Fett-weg-Spritze?

Die Idee der Fett-weg-Spritze, auch Injektionslipolyse genannt, ist, den Fettabbau (Lipolyse) durch  bestimmte, natürlich im Körper vorkommende Stoffe gezielt anzukurbeln. Der eingesetzte Wirkstoff ist die Gallensäure Desoxycholsäure (DOC), diese wird entweder pur oder gemeinsam mit Phosphatidylcholin (PPC) verwendet. Je nach Arznei wird das Gemisch zusätzlich mit dem gleichen Anteil Natriumchlorid (Kochsalz) verdünnt und mit einem Vitamin B-Komplex angereichert.

Anfangs wurde ein Medikament gegen Fettembolien mit dem Handelsnamen Lipostabil N verwendet, obwohl es für diesen Gebrauch nicht zugelassen war (Off-Lable-Use). 
Mittlerweile wird die Injektionslipolyse nach Magistralrezeptur anhand eines ärztlichen Rezepts in der Apotheke gemischt.

Wie funktioniert die Fettwegspritze?

Desoxycholsäure ist für den Körper im Grunde toxisch, da es die Zellmembran zerstört. Diese 
Funktion macht sich die Medizin als Therapie gegen Fettembolien und nun auch in der Fett-weg-Spritze zunutze. Durch die Zerstörung der Fettzellen kommt es zu einer Entzündungsreaktion, die den Fettabbau erleichtert und bei der Heilung gleich die Haut an der Stelle straffen soll.

Lipasen spalten das Fett in Fettsäuren, die anschließend durch die Lymphe ins Blut gelangen. Entweder werden sie zur Energiegewinnung in die Mitochondrien der Muskulatur oder in die Leber transportiert, wo sie von speziellen Enzymen verstoffwechselt und abschließend ausgeschieden werden. Wird viel Fett abgebaut, kann dieses System überlasten, hier hilft scheinbar Phosphatidylcholin, auch wenn die genaue Wirkung noch nicht gut erforscht ist. Mischungen der beiden Stoffe haben den Vorteil, dass sie Nebenwirkungen wie Schmerzen, Hämatome sowie die erwünschte Entzündung reduzieren und so in höheren Dosen auch für größere Fettdepots verwendet werden können. Phosphatidylcholin ist ein wichtiger Bestandteil der Zellmembran unserer Zellen und vermag Fettsäuren zu binden und so aus dem Gewebe zu lösen. Für die Fett-weg-Spritze wird es meist aus der Sojabohne gewonnen.

Was ist der Unterschied zwischen einer Fettabsaugung und einer Fett-weg-Spritze?

Eine Fettabsaugung (Liposuktion) ist ein operativer Eingriff, der früher unter Vollnarkose durchgeführt wurde. Im Gegensatz dazu ist die Fett-weg-Spritze ein minimal invasiver Eingriff, der ambulant unter lokaler Betäubung stattfindet. Sie eignet sich aber ausschließlich für kleine Fettdepots, bei größeren Fettdepots wären viele kostspielige Sitzungen nötig, die die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen erhöhen. Deshalb greifen Ärzte bei größeren Fettdepots nach wie vor auf eine Fettabsaugung zurück. Der Arzt kann bei einer Fettabsaugung zudem genauer steuern, wo er das Fett absaugt. Bis zu 60 Prozent des Fettes können so operativ entfernt werden. Die Wirkung der Fett-weg-Spritze hängt stark vom individuellen Stoffwechsel des Patienten ab, normalerweise werden bis zu 30 Prozent des Fetts abgebaut.

Wie unterscheidet sich eine Injektionslipolyse von einer Kryolipolyse?

Sowohl die Injektionslipolyse als auch die Kryolipolyse sind in der Lage an vielen Körperstellen wie Bauch, Beinen, Achseln oder Knien kleine Unregelmäßigkeiten auszugleichen. 
Allerdings werden die Fettdepots in der Kryolipolyse durch Kälte reduziert, da Fettzellen empfindlicher auf Kälte reagieren.

Was lässt sich mit einer Fett-weg-Spritze behandeln?

Grundsätzlich lassen sich mit der Fett-weg-Spritze vor allem kleine Fettdepots bei Personen behandeln, die ansonsten ein Normalgewicht aufweisen oder eher schlank sind. Die klassische Anwendung der Fett-weg-Spritze ist das Gesicht, vor allem das Doppelkinn oder die sogenannten Hängebäckchen. Hier liegen besonders hartnäckige Fettdepots, die kaum mit Sport zu reduzieren sind. Ein Doppelkinn stört die Gesichtsästhetik und Gesichtskontur, Hängebäckchen ziehen oft die Mundwinkel nach unten und geben einen grimmigen Ausdruck. Früher wurde die Fett-weg-Spritze auch für die Behandlung der Tränensäcke empfohlen, mittlerweile allerdings nicht mehr.

Kleine Fettdepots am Rücken wie der BH-Speck können ebenfalls mit einer Fett-weg-Spritze behandelt werden, solange der Patient nicht an Übergewicht leidet. In enger Kleidung zeichnet sich selbst bei einer schlanken Silhouette gerne jedes noch so kleine Fettröllchen am Bauch oder der Taille ab. Bei Männern kann sich das Fett an der Brust ansammeln und eine sogenannte Männerbrust (Gynäkomastie) ausbilden. In all diesen Fällen kann die Fett-weg-Spritze helfen, die lästigen Fettpölsterchen zu verbessern. Am häufigsten interessieren sich Patienten für eine Behandlung des Gesäßes und der Beine, insbesondere der Reiterhosen an den Oberschenkeln.

Hilft die Fettwegspritze auch bei Lipomen?

Ein Lipom ist ein gutartiger Tumor der Fettgewebszellen. Bislang war die Therapie der Wahl eine Operation, die aber deutlich sichtbare Narben hinterlässt. Deshalb greifen Ärzte bei Lipomen vermehrt zur Fett-weg-Spritze, die eine Verkleinerung auf ungefähr 20 Prozent ihrer Größe erreicht. Gerade bei vielen Liposomen (multiple Lipomatosis) bietet die Injektionslipolyse ,damit eine kosmetisch mögliche Alternative. Beachte jedoch bitte immer, dass sich die Fett-weg-spritze vor allem bei kleinen Fettansammlungen eignet.

Für wen ist eine Injektionslipolyse nicht geeignet?

Die Injektionslipolyse eignet sich nur für normalgewichtige Erwachsene über 18 Jahren, die eine gute Gesundheit besitzen. Einige Erkrankungen schließen eine Behandlung mit einer Fett-weg-Spritze aus, dazu gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Blutgerinnungsstörungen, Lebererkrankungen, Niereninsuffizienz, entzündliche Bindegewebserkrankungen, Gefäßerkrankungen aufgrund von Diabetes (diabetische Angiopathie), chronische Infektionskrankheiten und Autoimmunerkrankungen. Das zu behandelnde Hautareal darf zudem nicht von einem Ekzem oder einer Schuppenflechte betroffen sein.

Schwangere und stillende Frauen sowie Patienten, die eine Chemotherapie erhalten, müssen ebenfalls auf eine Behandlung verzichten.

Wenn Phosphatidylcholin aus der Sojabohne gewonnen wird, sind Patienten mit einer Sojaallergie nicht für die Injektionslipolyse geeignet. Es gibt aber andere Präparate und
Mischungen, bei denen eine Sojabohnenallergie kein Ausschlusskriterium ist.

Worauf muss ich vor der Behandlung mit der Fett-weg-Spritze achten?

  • Setze eine Woche vor dem Eingriff blutverdünnende Medikamente ab
  • Verzichte auf Alkohol & Nikotin
  • Achte vor der Behandlung auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr

    Eine Woche vor der Behandlung solltest Du blutverdünnende Medikamente wie beispielsweise Aspirin in Absprache mit Deinem behandelnden Arzt absetzen. Auch der Konsum von Alkohol und Nikotin kann bei einer Behandlung Komplikationen verursachen, darauf müsstest Du ebenfalls verzichten. Am besten trinkst Du schon vor der Behandlung reichlich Wasser, um Deinen Kreislauf zu entlasten.

Wie läuft eine Behandlung mit der Fett-weg-Spritze ab?

Die Injektionslipolyse wird sowohl von Fachärzten der ästhetischen Dermatologie als auch der ästhetischen und plastischen Chirurgie angeboten. Zu Beginn findet immer ein Beratungsgespräch statt. Dort kannst Du dem Arzt Deine Erwartungen und Wünsche schildern, so wie Fragen stellen. Nebenwirkungen und mögliche Komplikationen sind ebenfalls Teil des Gesprächs. Bei einer genauen Untersuchung stellt der Arzt fest, ob die Methode in Betracht kommt oder eher eine andere Behandlung wie eine Fettabsaugung zu empfehlen ist. Eventuell sind dafür weitere Befunde notwendig, um beispielsweise eine Blutgerinnungsstörung auszuschließen.

Der Arzt markiert den Behandlungsbereich auf dem Körper und desinfiziert die Stelle. Bei besonders schmerzempfindlichen Patienten ist eine örtliche Betäubung mit einer Betäubungscreme möglich, damit die Einstiche nicht spürbar sind. Anschließend injiziert der Arzt die Fett-weg-Spritze in die betroffene Körperstelle, und zwar direkt in das unerwünschte Fettdepot. Die Fettzellen fangen nun langsam an zu „schmelzen“. Anschließend werden sie über das Lymphsystem abtransportiert.

Wichtig ist, dass sich der Wirkstoff gleichmäßig verteilt, dies kann durch das Einmassieren eines kühlenden Gels mittels Ultraschall erreicht werden, das gleichzeitig die Behandlungsschmerzen und Schwellungen verringert.

Wie lange dauert die Behandlung mit der Injektionslipolyse?

Eine Sitzung mit der Fett-weg-Spritze nimmt ungefähr 15 bis 45 Minuten in Anspruch. Ob eine Anwendung ausreichend ist, ist individuell verschieden, je nach der Größe und Körperregion des Fettdepots und Ansprechen auf den Wirkstoff. Weiches Fett löst sich besser auf als stark von Bindegewebe durchzogenes Fett. Meist sind drei bis fünf Sitzungen
notwendig, wobei die Injektionen zwischen der zweiten und vierten Behandlung häufig weniger Veränderungen verursachen. Zwischen den Sitzungen sollten um die sechs bis acht Wochen liegen, damit sich das Gewebe wieder erholen kann. Sollte es aber nach zwei Anwendungen keine sichtbare Veränderung geben, wird der Arzt die Behandlung vorsorglich abbrechen.

Was muss ich nach einer Behandlung mit der Fett-weg-Spritze beachten?

  • Ziehe nach dem Eingriff frisch gewaschene Kleidung, welche nicht zu eng anliegt, an
  • Achte darauf nach der Behandlung ausreichend Wasser zu trinken
  • Verzichte auf Alkohol & Nikotin & blutverdünnende Medikamente
  • Verzichte 3-4 Wochen lang auf Sonnenbäder & Solariumsbesuche

Nach einer Behandlung bist Du im Allgemeinen sofort wieder gesellschaftsfähig. Um Infektionen zu vermeiden, solltest Du nach der Sitzung frisch gewaschene Kleidung anziehen, die jedoch nicht zu eng sein sollte. Zu enge Kleidung kann auch noch Tage nach der Anwendung die Mikrozirkulation in dem Gewebe stören.

Nach der Sitzung solltest Du viel Wasser trinken, Dich gut schonen und eine Zeit lang auf kreislaufbelastende Tätigkeiten wie Sport oder Saunieren verzichten. Zudem sind in den folgenden drei bis vier Wochen lange Sonnenbäder oder Solariumsbesuche nicht empfehlenswert. Weiterhin sind Alkohole, Nikotin und blutverdünnende Medikamente zu vermeiden.

Einige Ärzte geben die kühlenden Gels auch für die Zeit nach der Behandlung zur Heimanwendung mit, die Du regelmäßig einmassieren solltest. Eventuell verschreibt Dir Dein Arzt auch Medikamente, um die Heilung der Schwellungen und Hämatome zu beschleunigen.

Welche Risiken und Komplikationen birgt eine Fett-weg-Spritze?

Wie jede Anwendung können auch bei der Fett-weg-Spritze unerwünschte Wirkungen auftreten. Bei ungefähr zehn bis 15 Prozent zeigt die Injektionslipolyse keine Wirkung, die Patienten sind sogenannte Nonresponder. Bei einer Behandlung im Gesicht zeigen ungefähr zehn Prozent der Patienten keine Veränderung, bei Anwendungen am Körper sind es um die 15 Prozent.

Nach einer Injektion sind Rötungen, Schwellungen, blaue Flecken und leichte Schmerzen sowie ein Juckreiz oder Brennen bei der Einstichstelle möglich. Die Schwellungen klingen meist nach zwei bis sechs Tagen wieder ab, die Schmerzen, Rötungen und Hämatome nach drei bis vier Tagen. Oft ist die behandelte Körperstelle übermäßig warm oder druckempfindlich, jedoch gehen auch diese Nebenwirkungen nach ein paar Tagen von allein zurück.

Patienten mit einem niedrigen Blutdruck zeigen nach der Behandlung öfters Kreislaufprobleme, Blutdruckabfall und Schwindel. Eine typische Nebenwirkung sind kleine Knötchen im Gewebe, die sich innerhalb sechs Monate wieder zurückbilden. Wird der Abstand zwischen den einzelnen Einstichen nicht gut genug eingehalten oder wird der Wirkstoff durch die Massage nicht gut genug verteilt, entstehen meist Dellen. Injiziert der Arzt den Wirkstoff zu tief in den Muskel, reagiert dieser meist mit starken Schmerzen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Du Dich nur in erfahrene und kompetente Hände begibst, da sich so das Risiko auf Komplikationen zusätzlich verringert.

Einige Patienten entwickeln nach einer Anwendung Spätallergien oder leiden bei höheren Dosen für kurze Zeit an Durchfall. Einige Frauen leiden zudem an vorübergehenden
Unregelmäßigkeiten ihres Menstruationszyklus, dunkle Hauttypen an einer Hyperpigmentierung. Nach jeder Injektion besteht die Gefahr eines Abszesses, mit Anzahl der Sitzungen steigt auch das Risiko dafür. Nicht frisch gewaschene Kleidung kann ebenfalls die Infektionsgefahr nach der Anwendung erhöhen.

Die Durchblutung der kleinen Gefäße (Kapillaren) wird als Mikrozirkulation bezeichnet. Schwillt das Gewebe an, kann sich aber beispielsweise durch enge Kleidung nicht ausdehnen, wird die Mikrozirkulation gestört. In den ersten Tagen nach dem Eingriff solltest Du auf Sport und langes Autofahren verzichten, da sich dies negativ auf die Mikrozirkulation auswirken kann. Im schlimmsten Fall kann eine gestörte Mikrozirkulation zu einer Nekrose, einem Absterben von Zellen und Gewebearealen führen. Im Gegensatz zu den anderen möglichen Nebenwirkungen, die nach ungefähr sieben Tagen abgeklungen sind, gehören Nekrosen und Abszesse unbedingt in ärztliche Behandlung.

Welche Erfahrungen haben Patienten und Ärzte mit der Fett-weg-Spritze gemacht?

Die Fett-weg-Spritze ist keine Operation, dadurch gilt sie als insgesamt schonender, risikoärmer und auch kostengünstiger, wobei meist mehrere Sitzungen absolviert werden müssen. Durch den langsamen Fettabbau kommt es zu keiner radikalen offensichtlichen Veränderung, was für viele Patienten ein klarer Vorteil ist. Auch einige Ärzte verwenden sie gerne für die Behandlung von Lipomen oder bei Anwendungen im Gesicht, die Patienten hingegen interessierten sich mehr für eine Behandlung des Gesäßes und der Beine.

Allerdings ist die Verwendung der Injektionslipolyse nicht unumstritten. Nachdem immer mehr Ärzte anderer Fachrichtungen und Patientenorganisationen von Komplikationen berichten, hatte beispielsweise die französische Regierung deren Anwendung verboten. Wichtig bei der Verwendung der Fett-weg-Spritze ist, dass der Arzt den Patienten gut aufklärt und der Patient sich diszipliniert an die Anweisungen des Arztes hält.

Kann ich mit einer Fett-weg-Spritze wirklich abnehmen?

Eine Fett-weg-Spritze ist auf keinen Fall eine geeignete Methode, um sein Gewicht zu reduzieren. Die Fett-weg-Spritze will vielmehr normal gewichtigen Patienten helfen, hartnäckige Fettdepots, die dem Sport und der gesunden Ernährung trotzen, zu reduzieren. Wenn Du Dich für die Fett-weg-Spritze interessierst, suche auf jeden Fall einen Arzt auf, der eine langjährige Erfahrung vorweisen kann. Selbst wenn eine Injektionslipolyse frei erhältlich ist, ist von der eigenmächtigen Anwendung als Laie dringend abzuraten! Die Handhabung der Fett-weg-Spritze erfordert ein spezielles Fachwissen, ohne dieses kann es zu ernsten Nebenwirkungen und Komplikationen kommen. 

Was kostet die Behandlung mit einer Fett-weg-Spritze und übernimmt die Krankenkasse die 
Kosten?

Die Kosten für eine erfolgreiche Behandlung können erheblich variieren. Der Preis setzt sich aus der verwendeten Wirkstoffmenge, die je nach Körperstelle und Größe des Fettdepots unterschiedlich ist, Anzahl der Sitzungen, dem Beratungsgespräch und eventuelle Medikamente und Gele bei der Nachsorge zusammen.

Dein Arzt wird Dich während des Beratungsgesprächs ausführlich über die Kosten informieren. Da es sich um einen ästhetischen Eingriff handelt, musst Du für alles selbst aufkommen, die Krankenkasse übernimmt die Kosten einer kosmetischen Behandlung nicht.

Häufige Fragen zur Faltenbehandlung

Wie lange hält die Botox Wirkung an?

Die eigentliche Wirkung hält in der Regel 3 bis zu 5 Monaten. Durch die Reduzierung der Muskelaktivität während der Wirkdauer verliert die Muskulatur an Kraft und wird dünner. Dieser Effekt ist positiv anzusehen, da nach dem Ende der Botox-Wirkung noch einige Monate bis zur vollständigen Muskelregeneration verstreichen. Eine Neuentstehung von Falten braucht noch weitere zwei bis drei Monate. Dadurch dauert es nach einer Behandlung mit Botulinum Toxin Typ A in der Regel bis zu 6 Monate bis die mimischen Falten wieder entstehen. Dies ist natürlich abhängig von der individuellen Stoffwechselaktivität. Viele Patienten lassen sich deshalb die Falten in der Regel zwei bis drei mal im Jahr behandeln.

Wer ist für eine Behandlung mit Botulinum Toxin geeignet?

Jeder, der bereits mimische Falten im Gesicht hat oder diese vorbeugen möchte, kann für eine Botulinum Behandlung geeignet sein. Die Annahme, dass eine Faltenbehandlung mit Botox nur etwas für ältere Menschen ist, stimmt nicht mehr. Die Behandlungen mit Botox werden nicht nur zur Behandlung von Falten eingesetzt, sondern auch zur Vorbeugung. Aus diesem Grund nutzen immer mehr junge Menschen die Möglichkeit in den Genuss einer Behandlung mit Botulinum Toxin zu kommen. Sowohl Frauen als auch Männer können mit Botox behandelt werden. Lediglich Schwangere und stillende Mütter sowie Menschen mit bestimmten Muskelerkrankungen und Nervenleiden sind von der Behandlung ausgeschlossen.

Wie läuft eine Botox Behandlung ab?

Bei der Faltenbehandlung wird das Medikament direkt in den Muskel injiziert. Bei der Anti-Schweiß Behandlung wird das Medikament in die Hautoberfläche appliziert.
Bei beiden Injektionsarten handelt es sich um eine Behandlung mit einer Insulinspritze. Diese hat nur eine sehr dünne Nadel und ist nahezu bis komplett schmerzfrei. In unserer Praxis in Hamburg haben Sie die Möglichkeit einer Lachgassedierung. Um die Behandlung so komfortabel wie möglich zu gestalten, tragen wir gerne eine Betäubungssalbe auf

Was kann noch mit Botulinum behandelt werden?

Neben der Faltenbehandlung und Vorbeugung kann Botox gegen übermäßiges Schwitzen eingesetzt werden. Übermäßiges Schwitzen wird seit Jahren mit Injektionen von Botulinumtoxin erfolgreich therapiert. Das Neuroprotein wird nur unter die Haut an die Schweißdrüsen gespritzt. Es unterbricht so die Übertragung zwischen der Nervenzelle und Schweißdrüse. Die Schweißdrüsen erhalten nun nur wenige Signale, Schweiß zu produzieren. Die überschüssige Produktion kann gestoppt werden. Die eigentliche Aufgabe des Schwitzens zur Regulierung der Körpertemperatur wird nicht beeinflusst.

Wie lange hält die Botox-Wirkung gegen Schwitzen an?

Bei dieser Behandlungsart kann die Wirkung von 6 bis 12 Monaten anhalten.

Gibt es Nebenwirkungen - Maskengesicht nach der Botox Behandlung?

Bei der korrekten Anwendung entstehen nahezu keine Nebenwirkungen. Gelegentlich leichte Kopfschmerzen, blaue Fleckchen, Rötungen können nach einer Botox Behandlung auftreten. Ein Maskengesicht oder sogar die komplette Lähmung der Gesichtsmuskulatur wie man es aus vielen Medien kennt, ist eine Folge einer Botox-Sucht und übermäßiger Geschäftemacherei der in Übermaß und zu kurzen Abständen behandelnder Mediziner. Oft wird von vielen Anwendern die Wiederholung der Behandlung nicht abgelehnt. Eine Behandlung mit Botulinum Toxin sollte nicht vor Ablauf von drei Monaten wiederholt werden. Kleine Korrekturen und Symmetrieanpassungen sind von dieser Empfehlung jedoch nicht betroffen.

Ist Botulinum Toxin Typ A bzw. Botox Behandlung gefährlich?

Für gesunde Menschen ist Botox in den zugelassenen therapeutischen Mengen ungefährlich. Die Anwendung in der Medizin - in der Neurologie wie auch in der ästhetsichen Medizin kann zu keinem Zeitpunkt zu einer Überdosierung im Hinblick auf den Gesamtorganismus führen. In der klinischen Medizin ist Botulinum seit vielen Jahrzehnten im Einsatz. Langzeitnebenwirkungen sind nie verzeichnet worden. Im Gegenteil - Botulinum Toxin gehört zu den zuverlässigsten Medikamenten. Nicht nur wegen seiner guten Verträglichkeit, sondern auch wegen der guten Steuerbarkeit des Wirkstoffs.

In Welchen Mengen wird Botulinum Toxin dosiert?

Botulinum Toxin wird in Einheiten gemessen. Da die Substanz ein Enzym ist, sind Volumenangaben zu ungenau. Enzymaktivitäten werden in Einheiten angegeben. Eine Einheit Botulinum Toxin ist definitionsgemäß die Menge an Botulinum Toxin Typ A, die benötigt wird um eine 18 g leichte weibliche Maus zu töten. In der Medizin wird ein Fläschchen Botox in dem Maß verdünnt, dass der Therapeut genau weiß, wie viele Einheiten Botox in welchen Volumina vorliegen. Nur nach dem Betrachten der individuellen Muskelaktivität wird für jeden Patienten genau bestimmt, wie viele Einheiten Botox für die Behandlung benötigt werden. 

Häufige Fragen zum Fadenlifting

 Für wen ist das Fadenlifting geeignet?

Das Fadenlifting wird als sanfte Alternative für ein Face-Lifting eingesetzt, wenn ein chirurgisches Lifting verfrüht oder nicht gewünscht ist. Zudem dient es als in bestimmten Regionen als Alternative zu Hyaloronsäure und Botolinumtoxin.

Wie wird behandelt?

Der Eingriff erfolgt ambulant in Lokal- bzw. Oberflächenanästhesie. Je nach Einsatzbereich werden unterschiedliche Fäden verwendet.

Wie lange dauert der Eingriff?

Je nachdem, welche Bereiche behandelt werden, zwischen 30 und 60 min.

Hat die Behandlung Nebenwirkungen?

Direkt nach der Behandlung kann es zu lokalen Schwellungen und vorübergehenden Schmerzen kommen, die aber durch Kühlen schnell wieder verschwinden. Über weitere möglichen Risiken und Nebenwirkungen werden Sie im persönlichen Gespräch genau aufgeklärt.

Wann sehe ich erste Behandlungsergebnisse?

Erste positive Ergebnisse sind schon direkt nach der Behandlung sichtbar. Der volle Erfolg der Behandlung zeigt sich nach 6-8 Wochen. Das Ergebnis hält bis zu 2 Jahre.

Wie lange nach dem Fadenlifting falle ich aus?

Je nach Behandlung sind Sie sofort, spätestens nach 3 Tagen wieder arbeitsfähig.

Was kostet ein Fadenlifting?

Das richtet sich ganz nach dem zu behandelnden Bereich und Aufwand.

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